22/11/2020

Cradle to Cradle® – vom Ursprung zum Ursprung

ANSATZ CRADLE TO CRADLE

Das Designkonzept Cradle to Cradle (C2C), das von Prof. Dr. Michael Braungart entworfen wurde, basiert auf konsequentem Denken über Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit.

Im C2C-Konzept werden alle Materialien als Rohstoffe betrachtet, die ohne Mengen- oder Qualitätsverlust in den biologischen oder technischen Kreislauf zurückkehren sollen. Dies bedeutet das Fehlen jeglicher Art von Abfall. Dazu werden Produkte und Produktionsprozesse „vom Ursprung zum Ursprung“ hergestellt, d. h. von der Entstehung über die Nutzungsphase bis zur Demontage, Aufbereitung und Wiederverwendung. Entscheidend ist dabei das Ausbleiben jeglicher Qualitätsverluste. C2C-Produkte dürfen keine schädlichen Bestandteile enthalten und müssen mit erneuerbarer Energie hergestellt werden. Damit bietet das Konzept viel Raum für Innovation und Kreativität im Bereich der nachhaltigen Entwicklung, und die nach ihm errichteten Gebäude speichern die Ressourcen für deren zukünftige Nutzung.

Ökologisch nachhaltige Materialien: maximaleÖkoeffizienz

C2C-PRODUKTE DER FIRMA SCHÜCO

Schüco ist einer der Pioniere in der Baubranche für C2C-zertifizierte Produkte. Wir erwarten, dass der Bedarf und damit die Nachfrage nach Produkten mit einer solchen Zertifizierung systematisch wachsen wird. Es gibt nämlich kein anderes System, das die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung so umfassend und konsequent auf Produktebene umsetzt.

Bisher hat das internationale Umweltforschungs- und Beratungsinstitut EPEA in Hamburg nach den Standards des amerikanischen „Cradle to Cradle Products Innovation Institute“ (C2CPII) drei Systeme der Firma Schüco geprüft und entsprechende Zertifikate ausgestellt. Dabei bewertete es die Unbedenklichkeit der eingesetzten Materialien für Mensch und Umwelt, die Prozesse der Wiederverwendung im technischen Kreislauf, die Systeme des Energie- und Wassermanagements in der Produktion und die Einhaltung von Sozialstandards im Produktionswerk.

Darüber hinaus entwickelte die Firma Schüco ein systemisches Designmodell für das C2C-Konzept. Mit Hilfe der Konstruktionssoftware SchüCal kann die Firma die Fenster-, Tür- und Fassadensysteme selbst auf die Einhaltung des C2C-Konzepts überprüfen. In der Praxis ist es nämlich so, dass für jedes Bauprojekt ein anderer Satz von Produkten ausgewählt wird. Dank des systemischen Designmodells können wir aus zertifizierten Produkten ganze Systeme mit C2C-Zertifizierung erstellen. Im Dezember 2016 erhielt Schüco für dieses systemische Designmodell das C2C-Zertifikat in Bronze.

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